./00009 RPG Forum/00009 Zu Zeiten des großen Krieges
"Krieg?" Feentanz, die Magierin, schüttelte ihr Haupt. Zu düster sind ihre
Erinnerungen aus der alten Zeit, als feuerspeiende Drachen über die Wiesen und
Täler des Reiches wüteten. Manch grüne Aue versengte unter dem Feueratem der
drei Drachen.
"Nein, ich will nicht wieder tapfere Recken sterben sehen, dieses Mal nicht".
Sie suchte in ihren Schränken und ihren Beuteln nach Kräuter, Salben, Tränken.
Manch einer munkelte, sie würde sich der schwarzen Magie hingeben, und doch
schlich so manche Mutter heimlich zu ihr, wenn eines der Kinder krank im Bette
lag.
"Krieg? Dann bin ich dieses Mal dabei. Hey, du da, wo wird gesammelt, wer
kümmert sich um die Pferde?" Sie überlegte noch, welche Waffen sie zur
Verteidigung einpacken solle... den Feuerstab, den Feuerhaken, oder die Holzaxt?
Während auf den großen Plätzen der Hauptstädten noch immer ein einziges Chaos
herrschte, suchte Ice seinen alten Bogen und Pfeile.
Während er suchte, hatte er alte Erinnerungen vor Augen. Viele Freunde starben,
Verbündete, tapfere Krieger, Magier und Schützen.
Wie kam es zu einem erneuten Krieg? Erst 20 Jahre nach der Unterzeichnung des
Vertrages, den die drei Oberhäupter der Reiche erstellt haben.
Da war der alte Bogen aus feinem Elfenholz... Und da die alten Pfeile, sie
schimmerten noch immer leicht blau.
Meist hatte Ice seine Waffe nur benutzt um jagen zu gehen doch diesmal war es
etwas anderes, schon bald könnten wieder Feinde der anderen Reiche die großen
Mauern angreifen....
Ice legte sich seinen Köcher um und nahm seinen Bogen fest in die linke Hand, er
verließ das kleine Häuschen in dem er lebte und schaute in die weite Ferne, man
konnte von dem Hügel fast bis nach Syrtis schauen... Eine wundervolle
Landschaft, doch all dies würde bald wieder in Schutt und Asche liegen...
Trotz all der aufkommenden Unruhe lief ein Schütze in gemächlichen Tempo durch
den Wald zu seinem Haus, als würde er nichts davon wissen. Er freute sich schon
auf das Reh, das seine Gemahlin zubereiten wollte, nachdem er von seiner
täglichen Schicht in der Bogenschieß-Schule erschöpft nach Hause kam. Er hatte
es gestern auf dem Rückweg erlegt, es war ein Prachtexemplar, groß und kräftig,
es hielt 4 Schüssen stand, bis es nach dem 5. dann doch kapitulieren musste. So
etwas hatte er lange nicht mehr geschossen, normalerweiße kauft er sein Fleisch
immer bei dem fahrenden Händler, der hier täglich seine Runden zieht. Diesen
Morgen jedoch hatte er ihn nicht gesehen, er hatte sich noch kurz darüber
gewundert, dem jedoch keine weitere Beachtung geschenkt.
Gedankenverloren lief er weiter, es war nicht mehr weit, schon hinter dem
nächsten Hügel lag sein kleiner Hof. Plötzlich vernahm er ein merkwürdiges
Geräusch. Etwas, das er schon seit Jahren hier draußen nicht mehr zu Ohren
bekam: Das Zischen eines aus der Scheide gezogenen Schwertes. Sofort packte er
seinen Bogen fester, nahm einen Pfeil aus dem Köcher und hielt ihn auf Anschlag,
bereit, jederzeit zu spannen und ihn fliegen zu lassen. Noch sah er nichts, aber
er hörte die Bewegungen, die der Fremde auf dem Untergrund vollführte. Er hörte
genauer hin; leichtfüßig, er war kein Anfänger, er wusste was er tat. Schon
knackte ein Ast, leise nur, doch wohlvernehmlich. Mit einer unglaublichen
Geschwindigkeit riss er den Bogen herum, spannte die Sehne bis zum reißen - und
senkte ihn wieder. Vor ihm stand ein beinahe Tod gelaubter Freund mit einem
Grinsen im Gesicht: Madrio.
"Du bist noch immer genausoschnell wie damals, Tibi.", meinte er, nachdem Tibain
den Bogen senkte. "Und du immernoch so töricht zu glauben, dich an mich
heranschleichen zu können. Was tust du hier? Müsstest du nicht bei deiner Frau
sein?", fragte Tibi erstaunt. Madrio's Gesicht verdüsterte sich. "Sie sind tot,
alter Freund. Getötet von syrtischen Jägern. Sie lauerten ihr auf, als sie das
Tor passierte um zum Brunnen zu laufen und Wasser zu holen." - "Was?! Wer waren
diese Schweine? Das musst du Daracan melden, sie verstößen damit gegen den
Friedensvertrag!", erwiderte Tibain. "Friedensvertrag? Hast du es noch nicht
mitbekommen? Er ist hinfällig! Der Krieg, mit dem niemand mehr rechnen konnte
und wollte, ist ausgebrochen, hast du das nicht mitbekommen?", fragte Madrio
ungläubig. "Nein. Wir leben hier draußen weit auf dem Land, nicht jeder Bote
findet den Weg hierher." - "Aber bei deiner Arbeit, dort musst du doch etwas
bemerkt haben!" - "Es lief ein wenig hektischer zu als sonst, aber mehr ist mir
nicht aufgefallen, jetzt weiß ich auch, warum..." Tibain konnte seinen Satz
nicht mehr beenden, ein markerschütternder Schrei unterbrach ihn. Hinter ihm
brach ein mit Muskeln bepackter Alturianer aus dem Gehölz, die beiden Schwerter
im Anschlag. "Tibi! Endlich hab ich dich gefunden! Ich rechnete schon mit einer
weiteren Ziege.", lachte er gehässig, "naja, der Geruch passt ja. Oh, hallo
Madrio." - "Tag Zethus.", entgegneten die beiden verdutzt dreinblickenden
Freunde. "Was tust du denn hier?", fragte Tibain verwundert. "Deine Frau
beschützen, heute Morgen bei meiner Schicht auf der Brücke ein paar Meilen
östlich von hier wurde der Posten überrannt von Uthgaern und Zwergen. Sie
kannten keine Gnade, ich konnte gerade so entkommen. Aber was tust du noch hier?
Müsstest du dich nicht bei General Jadescribe melden? Er hat dir einen Boten
gesandt, hat er dich nicht erwischt?". Der angesprochene zog verwundert eine
Augenbraue hoch: "Nein, er muss mich wohl verfe..." Er hörte ein Geräusch hinter
ihnen, riss seinen Bogen herum und schoss aus der Bewegung heraus. Hinter einem
Baum schlich sich ein Zwerg heran, der Pfeil traf ihn genau zwischen die Augen.
"Na nu? Wo kommt der denn her?", wunderte sich Madrio. "Ich weiß es nicht, aber
werft mal ein Blick auf seinen Gürtel.", meinte Zethus. Am Gürtel hing ein in
den Farben Grün und Weiß gehaltenes Medaillon der königlichen Jadescribe
Familie. "Jetzt wissen wir wenigstens, was mit dem Boten passiert ist.", sagte
Tibain düster, "Madrio, du solltest verschwinden. Es ist besser, wenn wir hier
nicht zusammen gesehn werden." - "Ja, du hast Recht. Ich lasse dir eine
Nachricht zu kommen, an dem alten Versteck im Baum. Wir sehen uns, Freund.",
sprach der dunkle Molok, klopfte ihm auf die Schulter und machte sich auf die
Heimreise. "Zethus, warte hier, ich werde Nia holen, dann machen wir uns sofort
auf den Weg zu Ancalimon. Was will er eigentlich von mir?" - "Du sollst einen
Kampftrupp anführen, ein paar unserer alten Freunde wurden ihm zugeteilt. Es
wird wieder so sein wie früher!", lachte der breitschultrige Barbar, packte
seine Schwerter in die Scheiden und lief in Richtung des Hofes.
"Wieder so wie früher...", flüsterte Tibain in sich hinein. Tage und Nächte in
engen Zelten oder auf dem Boden schlafen, Feinde vor ihm in ihrem eigenen Blut
ertrinken sehen, Pfeil um Pfeil abfeuern um die Massen der Gegner zu dezimieren,
neben ihm seine Kameraden, ebenfalls bemüht, Feind um Feind zu besiegen...
Das war kein Leben, das sich ein normaler Mensch wünschen würde. Aber es war
seines vor langer Zeit gewesen, und er hatte die Zeit mit seinen Freunden
genossen, sie waren die Elite, die dann zum Einsatz kam, wenn alles andere nicht
mehr funktionierte. Er hoffte, es würde wieder so werden.
Denn nichts hatte er in den letzten Jahren sehnlicher herbeigesehnt. Er packte
seinen Bogen weg und lief Zethus hinterher...
Bisschen länger, aber hatte gerade langeweile :whistling:
"... und so ruft unser Imperator jeden fähigen Mann und jede willige Frau zu den
Waffen! Jedem unterstellten Soldat werden Nahrung, ein Pferd und
Ausrüstungsgegenstände geboten, Waffen sind selber zu finden. In der Armee des
Imperators habt ihr die Möglichkeit,..."
Whiskey hörte dem königlichen Offizier nur noch mit einem Ohr zu. Sie war
bereits in Gedanken dabei, ihre Vorgehensweise zu überlegen. Das sie in diesem
Krieg teilnehmen würde stand für sie außer Frage. Als der internationale
Friedensvertrag der 3 Mächtigen unterschrieben wurde war sie selbst gerade mal
dabei, laufen zu lernen. Ihr Vater hatte diesen krieg mit dem leben bezahlt,
ihre Mutter hatte einen Arm geben müssen, als es zu einer der unzähligen
Schlachten am Tor gekommen war. Nach allen Erzählungen empfand sie den
Friedensvertrag als Verrat am Volk von Alsius, denn sie hätten diesen Krieg
gewonnen und ihre Toten damit geehrt.
Ihre Mutter hatte ihr in den Jahren des Friedens alles über die Jagd
beigebracht, sofern es ihr noch möglich war. So erkannte sie die Spuren von Wild
mittlerweile fast schon beiläufig, und ihre Verständigung mit den Tieren des
Waldes und der Hochebenen war bereits stark ausgereift.
Die Leute um sie herum lachten bereits siegessicher, stemmten die Faust in den
Himmel und warfen den Feinden bereits ihre hämischen Siegesrufe entgegen. Von
Ruhm, Macht und Reichtum hörte sie die baldigen unzähligen neuen Rekruten
bereits sprechen, doch sie machte sich keine Illusionen und hatte noch die
schrecklichen und verhängnisvollen Geschichten ihrer Mutter im Kopf. Andere
hätten die Worte dieser verküppelten Frau eingeschüchtert, doch die junge,
imposante Frau mit einer Neigung zu Pfeil und Bogen entflammte bei diesen
Geschichten in Patriotismus.
"Es ist soweit, Mutter. Deine Vorhersage ist eingetroffen, es gibt Krieg." Mit
diesen knappen Worten schloss Whiskey die Tür ihres Elternhauses hinter sich.
Zielsicher ging sie zu dem Schrank ihres Vaters in der Wohnstube, öffnete ihn
und betrachtete den kunstvoll gearbeiteten, türkis/weißfarbenden Bogen, der mehr
mit der Mechanik ihrer Ingenieure gemein hatte als die allgemeine Schusswaffe
aus Holz. Ehrfürchtig nahm sie den den Bogen aus dem seltenen Mineral heraus,
wog ihn kurz in der Hand empfand tiefen Stolz, die Waffe ihres Vaters in ihren
Händen zu halten.
"Dann beginnt es also wieder von neuem." hörte sie die Stimme ihrer Mutter
leise, die mittlerweile im Türrahmen des Zimmers stand und ihre Tochter von oben
bis unten betrachtete. "Wie ich sehe, hast Du bereits Deine Rüstung angelegt.
Und einen Köcher mit Pfeilen hast du dir auch gleich besorgt." Die Stimme ihrer
Mutter verriet keinen Stolz. Viel mehr hörte man Bedauern darin, was Whiskey
nicht entging.
"Du hast mich viel gelehrt Mutter, und ich bin mir sicher in der Armee ein
wichtiges Glied der Kette einzunehmen. Vater hat sein Leben für unsere Heimat
gelassen, du einen Teil deines Körpers. Jahre sind vergangen und die Veteranen
der alten zeit sind tot oder betten sich am Feuer, um den Kindern geschichten zu
erzählen. Ich spüre es Mutter, meine Zeit ist gekommen. Ich werde den Kämpfern
ein wichtiges Mitglied sein. Ich bin keine Kriegerin, und Magie beherrsche ich
schon gar nicht. Aber ich habe eine Gabe, ein Gespühr für die Natur und die
Welt. Meine Fähigkeiten werden unseren Leuten Wege offenbaren, die sie von
alleine niemals gehen würden, und Fallen entdecken, um viele Leben zu retten.
Halte mich nicht von meinem Weg ab Mutter, denn ich weiß das dies meine Stunde
ist."
Ein sanftes Lächeln entstand in den Zügen ihrer Mutter und sie legte ihre Hand
auf die Schulter ihrer Tochter. "Dein Vater wäre stolz auf dich, wenn er diese
Worte von seiner Prinzessin hören würde, und ich bin es auch. Bei solcher
Entschlossenheit, wie sollte ich dich da noch aufhalten? Mir bleibt nichts
anderes, als dich mit allem was ich geben kann auszurüsten und zu beten, das der
Segen aller Götter Deine Füße und Hände leiten wird."
Ein letztes Mal umarmte die künftige Aufklärerin der Spionage-Abteilung des
Imperators ihre Mutter, in dessen Augen sich zwei kleine tränen gesammelt
hatten. "Möge dein Pfeil sein Ziel treffen." lächelte die Mutter ihre Tochter an
und löste sie aus ihrer Umarmung.
Ein Zwergenhorn ertönte aus der weiten Ferne Alga's. Ice machte sich sofort auf
den Weg, an dem sich grade schließenden Tor der Mauerwächter, bis hin zu
Algaros. Er war das Klingen von Schwertern und leise 'zischen' der Pfeile die
durch die Lüfte flogen...
Ice legte einen seiner Pfeile in seinen Bogen und spannte ihn, langsam ging er
auf die Festung zu... Den großen Barbar im Visier, ließ er den ersten Pfeil aus
seinem Bogen schießen...
Sie war gerade dabei auf dem Markt frische Kräuter zu kaufen als die Nachricht
verkündet wurde: Krieg. Nach 20 langen, friedvollen Jahren. 'Na super', dachte
sich Xenria. Gerade, als es so wunderbar lief mit ihrem Geschäft. Innerlich
seufzte sie auf. Hoffend darauf, dass sie nicht zum Dienst berufen wird. Das sie
ihre alten Sachen liegen lassen konnte. Vergraben im Keller. Für die Ewigkeit
verbannt. Mit hastigen Schritten lief sie zum Stall, schwang sich auf ihr
einfaches Pferd und ritt im Galopp in Richtung Häuschen. Ungewohnt schnell treib
sie ihre Stute an. Sie wollte es nicht glauben, doch sie sah es überall: Schwer
bewaffnete Truppen die Richtung Altaruk liefen und Ritten. Kämpfer, Magier und
Bogenschützen in Formation Richtung wiederbelebter Kampfzone. Unterwegs zum
nächsten Fort. Zu Hause angekommen sah sie schon einen Boten an ihrer Türe
warten. Ein Lamaianischer Bote. Kleine flinke Dinger. Na toll. "Schönen
Nachmittag, Herr Bote. Was kann ich für Sie tun?", antwortet Xenaria in
gewohnter Höflichkeit. "Miss Zahran, eine Nachricht vom General", sagte dieser
in schroffer hoher Stimmer. Ehe sie sich versah hatte sie den Brief in der Hand
und der Bote war gen Horizont verschwunden. Wohl unterwegs zum nächsten
Kriegberufenen. In ihrer Stube angekommen, brach sie das Siegel und ,wie sie
schon erwartet hatte, wurde Sie mit einfachen aber förmlichen Worten zum Krieg
Berufen. "Miss Xenaria Zahran. Mit erhalt dieses Schreibens werden Sie gebeten
schleunigst und ohne Umwege nach Altaruk zu reisen. Sie werden hiermit auch
verpflichtet Ihr Heimatland mit all Ihrer Macht zu schützen. General Dracan" Wie
gesagt, die Worte waren einfach.
Mit einem Seufzen nahm sie ein Stück Pergament, eine Feder und Tinte und schrieb
groß darauf: "GESCHLOSSEN. Kräuter und Medizin nur bei antreffen käuflich.Vorrat
begrenzt." Xenaria legte das Pergament ins Fenster, nahm sich eine Kerze und
machte sich anschließend auf den Weg in den Keller. Es war dunkel und die Kerze,
die sie mitgenommen hatte bot nur wenig Licht. Es fühlte sich so an, als wäre es
erst gestern gewesen. Als hätte sie gestern erst die Steinplatten weggeräumt.
Als hätte sie gestern erst ihre Rüstung fein säuberlich zusammen gelegt und für
die Ewigkeit konserviert. Als hätte sie gestern erst dieses Loch gegraben, ihre
Sachen hineingetan und dieses Loch versiegelt. Nun, es war aber nicht gestern,
sondern vor 20 Jahren. Als sie gerade die Kerze abstellen wollte, klopfte es
heftig an der Tür. 'Na super, wer kann das denn sein', leicht genervt ging sie
hoch, öffnete die Türe. "Xen, gut das du da bist, hast du schon...", Sie traute
ihren Augen kaum. Es war Kiran. Kiran Levin. Ihr alter Gruppen, bzw. Clanführer.
Verduzt hob sie die Hand. "Still. Ja ich habe gehört... Schön dich mal ENDLICH
wieder zu sehen. Kommst gerade zu rechten zeit, du musst mir helfen!" Mit diesen
Worten zerrte sie Kiran in den Keller und zeigte auf 4 Steinplatten "Ich hoffe
du hast immernoch Kraft. Du musst mir helfen, meine Rüstung auszugraben!" Kiran
nickte. Er war immernoch der alter. Immer bereit zu helfen.
Sie hatten die zweite Platte zur Seite gehievt als Schritte zu hören waren.
Kiran zog seine beiden Waffen und bereitete sich Mental vor, angegriffen zu
werden. Ich hoffte nur, dass er genauso präzise und schnell war wie früher....
Fehlanzeige! Oben an der Tür erkannten wir uns sehr bekannte Gestalten. Es waren
Laura und Andoreth. Es musste komisch aussehen. 2 Jäger auf der Treppe, Andoreth
vorraus, Kiran mit gezogenen Waffen, ich an der Wand.
Als wir alle realisierten, wer alles im Raum ich ging das gekreische und gegröle
Los. Azzuriss, wieder vereint. Nach 20 langen, entlosen Jahren. Ich hatte keinen
in den 20 Jahren gesehen. Ich dachte sie wären ins alte Reich eingewandert oder
einfach nur vom Erdboden verschluckt. Wir umarmten und alle und redeten kurze
Sätze miteinander. Wie früher. Ich fühlte mich sofort wohler. Währrend Laura
berichtet hatte, wie sie die stille des Jagens vermisste, Andoreth mit seinen
Jagdergebnissen prahlte, Kiran über seine Zucht redete und ich mit meinen
Geschäften als "Kräuterhexe" erzählte, machten wir uns ans Werk endlich mein
Zeug zu heben. Die Erde war fest geworden. Ich lies die Männer arbeiten, nahm
Laura bei Hand und ging mit ihr in meine kleine Küche. Wir redeten über dies und
jenes, währenddessen wir einen Kraftgebenden Tee und etwas zu Essen für die
beiden schuftenden zubereiteten. "Ach ja", seufzte Laura, "Auch wenn ich die
Stille und Ruhe des Jagens vermisse, ist es doch elendig, wieder in die Zone zu
ziehen. Wieder das ganze Blut, die sterbenden Feinde und Freunde. Das ungewisse
kitzeln in der Luft..." Sie seufzte wieder. Man merkte ihr an, dass sie ungerne
wieder in den Krieg zog. Man merkte es allen an. Schweigend gingen wir runter.
Kiran und Andoreth waren in der Zwischenzeit fertig geworden. Beschmutzt und
erschöpft saßen sie in meinen Sesseln. Schmutz. Ein wieder eintretender
Dauerzustand. Dankend stürzten die beide sich auf den Tee und auf das Essen. "Du
machst wie immer den besten Heiltee in ganz Ignis", murmelte Kiran mit vollen
Mund. "Und das Brot erst. Lecker!", ein seltenes Lob aus dem Mund von Andoreth.
Immer irgendwo was zu meckern, aber trotzdem ein angenehmer Freund und Kämpfer.
Ich drehte mich um und sah auf dem Tresen meines Laden das Bündel. Mein Bündel.
Meine Rüstung. "Entschuldigt mich bitte" Mit diesen Worten verschwand ich in
meine kleine Kammer. Ich entsiegelte das Paket mit einfachen Worten und zog zu
allererst meinen Stab hinaus. Fein gearbeitete Wüstenfichte, an der Spitze ein
Edelstein, eingearbeitet in einem Skarabäus. Mein wertvollstes Stück. Zwar nicht
gerade selten, doch gut und schnell. Ich entkleidete mich bis auf meine
Unterkleidung und zog meine Lila schimmernde Tunika heraus. Feiner, leichter
Stoff. Eingefäbrt mit Kräuternd. Schimmernd durch die Kräfte. Ich zog sie mir
über. Sie passte noch wie zu alten Zeiten. Ich zog auch meine Handschuhe, meine
Tiara und meine Armschiene an. Kurz darauf folgten Amulett und Ringe. Ich spürte
eine Kraft durch mich fließen. Mit einem einfachen Zauber versteckte ich meine
Tiara. Vorm spiegel stehend griff ich mir ein kleines Messer und schnitt mir
meine in den Jahren zu lang gewordenen Haare ab. Ich liebste sie, doch im Kampf
waren sie hinderlich. Mit einem einfachen Band band ich sie mir hoch, zu meiner
alten Frisur. Dannach nahm ich meinen Stab in die Hand und betrachtete mich im
Spiegel. Alte Rüstung, alte Haare, neue Zeiten.
Seufzend ging ich zu den anderen. Sie sahen aus wie früher. Alte Rüstung, alte
Waffen, dieselben Leute, andere Zeiten.
Ich packte die letzten Sachen ein, die ich benötigte. Anschließend ritten wir
mit ernsten Gesichter gen Altaruk. Kiran auf seiner Hyäne, Andoreth und Laura
auf ihren Preliatoren und ich auf einem einfachen Pferd...
_________________________
Hatte bisschen langeweile ^^
Ich hoffe ihr kommt auch mit meienr Schreibweise zurecht xD
Klar tun wir das... Auch wenn mir momentan die Kreativität fehlt, hier groß zu
schreiben...
Von Tibi:
Vorsichtige und unsichere Schritte ertönten in dem dunklen Säulengang, in dem
nur eine einzige, inzwischen kleine kerze brannte. "Ich muss sie bald
austauschen, sie tut es nicht mehr lange.", sprach eine dunkle Stimme, die zu
einem Mann mittleren Alters gehörte. Er lief weiter, seine Schritte wurden immer
schneller und sicherer.
Heute ist es soweit, der Tag, den ich so sehnlichst erwartet habe, ist endlich
gekommen., voller Euphorie beschleunigte er seine Schritte nochmals, bis er an
einer 2-Mann großen, mit goldenen und silbernen Ornaten verzierten Eichenholztür
stand. Er kramte in seiner Tasche herum, wo bist du denn, wo bist du denn
,
murmelte er vor sich her, bis er einen mit demselben Muster verzierten Schlüssel
heraus zog. Er setzte ihn an das Schloss und drehte ihn herum, bis ein
mechanisches Klicken ertönte. Er wusste, er durfte den Schlüssel jetzt nicht
herausziehen und die Tür öffnen. Ein Sicherheitsmechanismus war an der Tür
angebracht, der verhindern sollte, dass unbefugte Zutritt fanden. Er wartete
einen Moment, bis das 2. Klicken ertönte, dann zog er ihn heraus. Im selben
Moment veränderte sich der Gang, geheime Türen erschienen, versteckte Fackeln
erschienen aus den Wänden und entzündeten sich. Sein altes Zuhause erwachte aus
seinem langjährigen Schlaf.
Glücklich lächelte er, wie sehr hatte er den diesen Anblick vermisst. Links
befanden sich 3 Türen, eine von ihnen führte zu seiner Speisekammer, die von
Getreuen bereits gefüllt worden war, eine andere führte zu einem kleinen
Übungsraum, indem er trainieren konnte, die 3. Tür führte zu einem großen
Arbeitsraum, indem er Pläne schmiedete. Auf der rechten Seite befand sich
allerdings nur eine einzige Tür, hinter der der größte Raum lag: Sein
Schlafzimmer. Dorthin wandte er sich, lief sicher darauf zu, öffnete die
einfache Holztür und betätigte einen Schalter, der die angebrachten Fackeln
entzündete. Ein einfach eingerichtetes Zimmer erschien im Schein der Flammen,
ein Bett, ein kleiner Tisch mit einigen persönlichen Gegenständen, ein Stuhl und
eine kleine Kommode, indem seine alten Klamotten bereits auf ihn warteten. Er
lächelte. Wie lange hatte er gebraucht, um diesen Raum zu kreieren. Er lief zu
dem Bett, schob es ein Stück von der Wand weg und betätigte den Schalter
dahinter. Die Wände verschwanden und der Raum vergrößerte sich. Plötzlich kam
man sich vor, wie in einem Waffenlager. Überall standen Waffen- und
Rüstungsständer herum, verschiedenste Gerätschaften, deren Sinn man erst auf den
2. Blick erkennen konnte, glitzerten Metallisch im Licht. Hier war seine
Rüstungskammer, hier verwahrte er seine Waffen und Rüstungen, die er über die
Jahre selbst hergestellt hatte. Er lief zu dem großen Amboss in der Schmiede auf
der rechten Seite und fuhr darüber. Kein Staub. Es wurde sauber gemacht. Auf
seine Leute war nachwievor Verlass. Er ging aus der kleinen Schmiede heraus und
lief auf die andere Seite des Raumes, bis er vor seiner Ausrüstung stand. Rechts
beginnt sie mit 2 Rüstungsständern, auf einer eine sehr schwere und dicke
Rüstung, verziert mit goldenen Ornaten, und ein passendes Schild dazu. Der
nächste Rüstungsständer bewahrte eine etwas leichtere und beweglichere Rüstung
auf, die mit vielen kleinen, roten Rubinen verziert war. Ein großer dazu
passender Zweihandhammer lehnte dagegen. Zwischen beiden Rüstungen stand der
erste Waffenständer, indem verschiedenste Waffen lagen. Äxte, Speere, Kolben,
Hämmer und Schwerter. Er nahm 2 Schwerter in die Hand und wirbelte in
unglaublicher Geschwindigkeit hin und her, schlitzte imaginäre Gegner auf und
stellte sie anschließend wieder hin, dies vollführte er mit jeder Waffe, bis er
zu dem Hammer kam. Er nahm in locker in die linke Hand und hob ihn hoch,
schulterte ihn und lief zu dem Amboss. Links daneben stapelten sich pechschwarze
Steine, eines der härtesten Materialien, aus denen auch seine Rüstungen
bestanden. Er hob einen hoch und setzte ihn auf den Amboss, nahm den Hammer in
beide Hände, holte Schwung und ließ ihn auf den Stein herab sausen - mühelos
zerstörte er ihn, Splitter flogen in alle Richtungen davon. Zufrieden lief er
zurück, lehnte ihn wieder gegen die Rüstung und wandte sich nach links. Eine
leichte, schwarze Robe mit goldenen und roten Fasern hing zwischen 2 prächtigen,
großen Stäben, einer weiß mit blauen Verzierungen, der andere schwarz mit
goldenen Verzierungen. Er nahm den Schwarzen in die Hand und konzentrierte sich.
Eine kleine Flamme erschien auf der Spitze. Er konzentrierte sich kurz weiter,
und eine große Feuerkugel erschien auf seiner Hand. Zufrieden stellte er ihn an
seinen Platz und lief weiter nach links. Nun stand er vor einer leichten, sehr
beweglichen schwarz-grünen Rüstung, daneben ein dazu passender Bogen, ein kurzer
und ein langer. Darüber hing ein weiß-blauer Bogen, den er sich selbst
hergestellt hatte. Es hatte Jahre gedauert, die vielen Mechanismen, die so
unscheinbar darin versteckt sind, zu fertigen und einzustellen. Dieser Bogen
besitzt die härteste Spannkraft, die man sich nur vorstellen kann. Er nahm ihn
herunter, überprüfte die kleinen Rädchen, um die Stärke einzustellen, und nahm
sich einen Pfeil aus dem bereitstehend Köcher, den er sich von seinem Freund
verzaubern ließ. Seine Pfeile würden ihm nie aus gehen, sagte er damals. Er
hatte Recht, auch jetzt befanden sich Pfeile darin, und als er einen heraus
nahm, erschien sofort ein neuer an derselben Stelle. Er setzte ihn an die
passende Stelle im Bogen und wandte sich nach links, wo ein weiterer Block des
schwarzen Materials stand. Er zog die Sehne nach hinten und zielte über den
ausgeklügelten Mechanismus danach. Er ließ die Sehne los und der Pfeil flog
blitzschnell darauf zu. Der Mann lief zu dem Stein. Ein Pfeil großes Loch
durchzog ihn, der Pfeil befand sich in der Maschine dahinter, der den Pfeil
auffangen sollte, nachdem er durch den Stein den Großteil seiner Wucht verloren
hatte. Sie funktionierte nachwievor. Er lief zurück und hing den Bogen wieder an
seinen Platz. Nun wandte er sich der letzten Rüstung zu. Sie war im selben
Muster gehalten wie die vorherige, jedoch stärker und schwerer gepanzert. Sie
war sein ganzer Stolz, sein Meisterwerk. Er nahm die Stiefel und Beinschützer
und zog sie an, nahm den Brustpanzer herunter und befestigte ihn am Beinschutz.
Anschließend nahm er den Schulterschutz und montierte ihn am Brustschutz,
zuletzt schlüpfte er in die Handschuhe und bewegte sich in seiner Rüstung. Sie
war so beweglich wie eh und je. Er nahm den Köcher und hing ihn an die
Verankerung am Rücken. Zuletzt nahm er den mannshohen Bogen vom Sockel und hing
ihn sich über die linke Schulter, anschließend verließ er das Zimmer, lief zur
Speisekammer und schnappte sich eine Tasche mit Proviant, aus einem
Arbeitszimmer eine Karte und lief zu der großen Eichenholztür. Er setzte den
Schlüssel ein und drehte ihn 2x nach links. Die Türen verschwanden wieder und
die einzelne, kleine Kerze brannte wieder alleine. Er lief zu ihr hin und nahm
aus dem Fach dahinter eine neue, entfachte sie mit der alten und setzte sie an
ihrer Stelle ein. Danach verließ er seinen Unterschlupf. Draußen wartete schon
Zethus, ungeduldig auf einen Baumstumpf sitzend mit den Füßen tippend.
Wurde auch Zeit, ich dachte schon, du würdest dort unten jetzt anfangen mit
schlafen., war das einzige, was er zu sagen hatte. Er stand auf und wollte zu
ihren Pferden gehen. Tibain, nun in seiner Kampfmontur, grinste und schoss ihm
einen Pfeil genau durch die Füße. Als Antwort warf Zethus einen Stein nach ihm.
Sie sahen sich an und lachten. Wie habe ich das vermisst
, sagte Tibain.
Zethus nickte bestätigend. Sie bestiegen ihre Rösser und ritten los Richtung
Fisgael, ihrer neuen Truppe und dem nächstem Einsatz entgegen.
Sie schreckte auf, als sie die unheilvollen Sirenen erklingen hörte. Sie dachte
sie würde diese Zeit nie erleben. Dieses Horn nie erklingen hören. Und
Geschichten einfach Geschichten bleiben lassen. Doch so war es leider nicht...
Velicia steig aus ihrem Bett. Sie war jung, hatte fast den 5.Grad ihrer
Beschwörer Schule abgeschlossen und war voller Tatendrang. Und Angst. Sie setzte
sich an ihren Kosmetiktisch, der gegenüber vom Bett stand in ihrem kleinem
Zimmer. Sie betrachtete sich im Spiegel: Nicht gerade groß für ein Waldelf, aber
trotzdem die typische Hellfärbung der Haut. Auch ihre Haare waren fast weiß. Sie
hielt sie an den Spitzen mit einer Art Garn zusammen, ein paar Strähnen vielen
ihr ins Gesicht. Sie hatte einen strengen Gesichtsausdruck - viele glaubten sie
würde sich in der Hexerei unterweisen lassen, doch dies war nicht für Sie. Sie
seufzte als sie ihr Haar bürstete und sich wusch. Sie hatte Angst. Angst vor dem
ganzen Blut und den Verletzungen. Angst vor dem Tod. Sie ist zwar einige male
bei Übungen ums leben gekommen und hatte Verletzungen gesehen, aber das was
kommt wird anders sein. Sie hatte von einem guten Freund erfahren, wie grausam
der Krieg war und sie hatte wahrlich Angst. Hätte sie nur eine andere Wahl
gehabt... Doch sie wollte ja unbedingt wissen, wie es ist, Magie zu besitzen!
Velicia stand auf und ging zu ihrer Garderobe hinüber. Als sie diese öffnete
kamen einige Kleider zum Vorschein: Ihr Lieblingsstück war das Aristokraten
Kleid, welches sie Dunkelblau und Schwarz gefärbt hatte. Es hingen noch 2
weitere Tuniken im Schrank - eine war sie noch nicht im Stande diese zu tragen.
Der Stoff war zu schwer um ihn zu tragen und sie zu schwach um diesen Kräften
würdig zu sein... Doch eines Tages wird sie diese Tunika tragen können. Sie zog
sich die etwas leichtere Tunika an, die darunter liegenden Handschuhe und die
beiliegende Armschiene. An der Rückwand stand ein Stab, welcher bläulich in der
Dunkelheit leuchtete. Sie nahm ihn mit zitternden Händen auf und atmete noch
einmal tief durch.
Bevor Velicia das Haus verließ, welches sie sich mit anderen Kämpfern teilte,
nahm sie sich noch etwas Proviant mit. Am liebsten würde sie in die Haut der
furchtlosen Kriegerin schlüpfen, doch dies war ihr momentan verwert, da sie ihre
Heilkünste perfektionieren muss. Mein verlassen des Hauses wurde sie mut machend
verabschiedet 'Man sieht sich aufn Schlachtfeld Veli!', 'Du schaffst das
schon!'. Es wurde ihr noch mehr zugerufen, doch sie hörte nicht hin. Mit
zitternden Knien betrat Velicia den Marktplatz. Sie erkannte viele Gesichter,
welche unter Rüstungen versteckt sind. Von Osten her hörte sie das klappern von
Hufen. Vor ihr erschien Zethus und Tibain. Sie sahen so angsteinflößend und
gleichzeitig mutig aus in ihren strahlenden Rüstungen, sodass sie noch mehr
anfing zu zittern als vorherr.'Ruhig Veli, noch ist weder die Mauer angreifbar,
noch bist du in Der Warzone', murmelte sie zu sich selber. Noch einmal blickte
sie die beiden tapferen Kämpfer an, als sie sich zu ihrer Trainerin wand, um
einige Kräfte neu aufzufrischen.
Wenige Minuten später wollte sie die Stadt verlassen, konnte es sich jedoch
nicht nehmen ins Auktionshaus rein zu gucken. Es war voller als gewöhnlich und
die Preise zu hoch für eine junge und arme Beschwörerin. Seuftzend drehte sie
sich vom Autionator weg, hinnüber zu ihrem Pferd. Sie liebte es, trotzdessen es
ein einfaches Pferd war. Schwungvoll stieg sie auf, lange war Velicia nicht mehr
geritten, doch es fühlte sich so an, als hätte sie dies jeden Tag getan.
Da war sie, die große Mauer von Syrtis. Ihr Pferd schien ihre Unruhe und Angst
zu spüren, denn es tänzelnde hin und her. 'Jetzt oder nie, Angsthase', dachte
sie sich. Sie ging zum Teleporter, lies sich samt Pferd in die Warzone
teleportieren und trabte langsam Richtung Wiederbelebungssäule, auch Bind
genannt. Viele male hatte sie hier geübt, doch immer war sie in Sicherheit
gewesen, da keine Gefahr bestand, es würde sie jemand angreifen oder gar töten.
Diesmal istr alles anders. Hinter dem nächsten Baum shcon könnte ein
hinterhältiger Alse oder ein böser Igge stecken. Nach wenigen Stunden erreichte
sie ohne Zwischenfälle den bin und verbund ihr Leben mit diesem. Es war
ungewöhnlich voll, eine Ansammlung von erfahrenen Kriegern, Magiern und
Bogenschützen berieten, welches Fort sie wohl als nächstes angriffen. Zum ersten
mal sah sie alle auszubildenden Gruppen vor sich: Die Barbaren, meist
gobschlächtig wirkend durch ihre Rüstung und Waffen, zu denen sie sich auch
zählte, in einer anderen Gestalt, in einem anderen, mit dem verbundenden Leben.
Sie sieht Ritter mit Rüstungen so dick, dass sie einer Haut vom Drachen glichen
und so poliert, dass sie in der Sonne glänzten, mal mehr mal weniger.
Bogenschützen mit kunstvoll gerfertigten Bögen in vielen Variationen. Die
Schützen mit schwerer Rüstung als die Jäger. Nicht so auf leisen Sohlen wie ihre
Tiere bändigende Genossen. Sie sah den ein oder anderen Hexenmeister - Die
Tunika verziert mit Emblemen, die darauf hinweisen, dass sie keinenfalls gute
Magie ausüben. Und zu aller letzt sah sie ihresgleichen - Beschwörer. Sie atmete
noch einmal tief ein - ihr zittern hatte sich mittlerweile ein bisschen gelegt -
als sie ein Horn vernahm, welches von Herb her ertönte...