Beiträge von Weed

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    hmmm ich glaub lass das board glei zu hause und machen halt von anfang après-ski :thumbsup:



    so muss mal was arbeiten bis später ;(

    Dunkelheit um gibt Harry, Nebelschwaden winden sich zu seinen Füssen. Zähflüssig und widerwillig winden sie sich um die Beine des Ritters. Mühsam sind seine Schritte, die ihn in Richtung des Lichts führen. Als wolle der Nebel nicht, dass er dort hin gelangt. Mit aller Macht klammert er sich an die nackten Beine, umschlingt sie mit eiskaltem Hauch. Stimmen rufen nach ihm scheinbar aus dem Nichts heraus.
    ’’Komm, Harry, komm zu uns….’’
    ’’Lass uns nicht alleine, edler Ritter…’’
    ’’Soldat, in den Kampf…’’
    Vor seinem Auge tauchen Bekannte und Freunde auf, lachend steht Mona da, den Kopf unter dem Arm, Rah wie immer gut gelaunt und voller Schabernack, währen da nicht die klaffenden Wunden. Odinsson wie gewohnt still und eine Handbreit neben dem Geschehen, gespickt wie ein Igel ragen die gefiederten Enden aus seinem Körper.
    ’’Lass los Harry, komm her zu uns…’’
    Geleitet von ihren Stimmen taumelt Harry immer weiter. Immer mehr Gesichter und entstellte Körper tauchen an seiner Seite auf, Heerscharen von Iggen wandeln dem Licht zu. Das Denken nimmt immer mehr ab, der Griff des Nebel lockert sich zusehends und wie durch einen Sog zieht es den Ritter mit den Massen auf das Licht zu. Ein stechender Schmerz lässt ihn in die Knie gehen, der Nebel und die Dunkelheit lösen sich auf und vor seinem Auge erscheinen die Farben der Welt.
    ’Was zum Teufel... Uhh.. Meine Seite… Ahhaa … Was….’
    Heftige Schmerzen durchziehen seinen Körper und beschweren seine Atemzüge. Harry schliesst die Augen wieder, versucht zu entspannen und sich zu erinnern. Die Reise, die Schlacht und die Flucht in den Wald alles scheint schon Jahre her zu sein. Ächzend versucht er sich an der Eiche in eine aufrechte Sitzposition zu verlagern. Wellen von Schmerzen gehen von seiner rechten Seite aus. Der Schweiss läuft ihm vor Anstrengung über die Stirn, das Atmen schmerzt. Völlig erschöpft lehnt er sich an den Stamm und schöpft nach Luft. Minutenlang sitzt Harry mit geschlossenen Augen da und versucht seinen Körper unter Kontrolle zu bringen. Nach und nach wandeln sich die Dolchstiche in der Seite in ein dumpfes Pochen. Langsam mit zaghaften Bewegungen fischt er das Messer, welches er dem Alsen am Tor abgenommen hat, hervor und fängt langsam an sein Oberkleid an der rechten Seite aufzuschlitzen. Sachte, da er nur eine Hand benützen kann, durchtrennt er das Leder. Erschrocken zieht er die Luft durch die Zähne. Von der Hüfte her hoch zur Schulter und bis in die Mitte der Brust ist alles bläulich schwarz unterlaufen. Ein gewaltiger Bluterguss bedeckt seine rechte Hälfte. Unterhalb der Achsel ist die Haut aufgeplatzt, eine halbe Elle breit, bis unterhalb der Rippen. Vorsichtig fährt er mit den Finger darüber und drückt sachte darauf. Wie es scheint sind nur die untersten drei Rippen gebrochen, der Rest nur stark geprellt
    ’Was für ein Schlag mit dem Hammer…. Ohne meine Rüstung wäre ich jetzt wohl Asche und im Licht angekommen….’
    Neugierig betracht er seine Umgebung, vor Schmerz und Müdigkeit, hat er der Lichtung noch keine Beachtung geschenkt. Langsam wie ein Greis versucht er sich zu erheben und nach langer Zeit, mit manchen Pausen, steht er auf wackeligen Beinen, an den Stamm gelehnt. Seine Blicke wandern über die Pflanzenvielfalt und entdeckt Blutmond an einem Stamm drei vier Meter weiter links. Harry sinkt auf die Knie zurück und schleppt sich auf allen vieren zu dem Moos hin. Die Wunde schmerzt wieder höllisch durch die Bewegungen, doch das Moos kühlt schön, nach dem es der Ritter mit dem Dolch geerntet hat und auf die Wunde drückte. Das Kraut braucht eine Weile bis es seine Wirkung entfaltet, doch verhindert es Entzündungen und lindert den Schmerz. Harry sinkt erschöpft zu Boden und schläft ein, sein Körper hat zu viel Blut verloren und fordert seinen Tribut.

    Süsslicher Verwesungsgeruch steigt ihm in die Nase, doch traut er sich nicht die Augen zu öffnen. Sachte bewegt er seine Glieder, alles noch da, alles noch funktionsfähig.
    ’Wo bin ich? Wie ist die Schlacht… Odinsson, Tod, Mona, Tod, Rah, Tod… ich verfluche dich Daracan…Aber wieso bin ich nicht Tod? Oder ist das der Himmel hier?’
    Rascheln von Stoff lässt ihn in seinen Überlegungen innehalten und lauschen.
    ’’Diese Drecksarbeit, sie stinkt zum Himmel hoch. Wieso immer ich?’’
    ’’Weil du dein Arsch immer versteckst, wenn wir angegriffen werden. Jeder das was er kann, mein Freund. Und du weisst ja, die Leichen müssen verbrannt werden, wegen der Seuchengefahr. Nicht das uns das rote Pack im Tod noch Schaden bringt’’

    ’’Ja hast ja recht, aber zumindest eine Waffe oder ein wenig Gold hätten sie uns lassen können…’’
    ’’Das wurde doch alles nach Birka geschafft und soll dort gerecht verteilt werden… alle Waffen, Rüstungen, Schmuck und Gold…’’
    Die Stimmen entfernen sich langsam von Harry und zaghaft versucht er die Augen zu öffnen und sich zu orientieren. Links und rechts von ihm liegen die Leiche von Iggen. Zum Glück keiner seiner Freunde, werden aber wohl auch hier irgendwo rumliegen, wenn sie noch nicht verbrannt wurden. Eilig schlisst Harry die Augen wieder und versucht so flach wie möglich zu atmen. Schritte nähern sich ihm, entfernen sich wieder und kommen zurück. Der Körper neben ihm wird hochgehoben und auf einen hölzernen Karren verfrachtet. Dem Ächzen des Holzes nach schon recht überladen. Harry lauscht auf die Schritte, hört nur eine Person gehen und legt sich auf die schnelle einen Plan zurecht. Er wartet bis die Schritte bei ihm stoppen und öffnet dann die Augen. Blitzschnell entwendet er dem verdutzten Alsen den Dolch und sticht ihm sofort in die Kehle. Mit aufgerissenen Augen starrt der Zwerg ihn an, im letzten Augenblick erfasst er die Lage, doch da ist er schon tot. Seine Rippen schmerzen höllisch nach der raschen Bewegung, doch Harry erlaubt sich nicht darauf zu achten. Flink ist er auf den Beinen und blickt an sich hinab. Seine Rüstung war weg, genauso wie die Waffe. Nur noch die Lederkleider trägt er. Eilig klaut er dem toten Zwerg den Mantel, besser als nichts. Schiebt sich den Doch in den Gürtel, schnappt sich die Axt beim Karren und schleppt sich Richtung des nahen Waldes. Die Wunde muss gepflegt werden, das es eine ist, zweifelt Harry nicht. Durch die Bewegungen ist die Kruste wieder aufgerissen und blutet. Vermutlich sind auch noch Knochen in Mitleidenschaft gezogen worden. Mit dem viel zu kurzen Mantel, er reicht ihm bis knapp unterhalb der Schulterblätter, verschwindet er im Wald. Mit dem letzten Blick zum Tor zurück, bemerkt er dass es gerade geöffnet wird.
    ’Zurück und aus dem Reich raus? Die Gefahr wenn ich hier bleibe ist gross entdeckt zu werden…’
    Der Wunsch, seine Waffe und Rüstung zurück zu holen ist zu gross und so entschliesst sich Harry weiter in den Wald vorzudringen. Mit letzter Kraft schleppt er sich zu einer uralten Eiche und legt sich an ihren Wurzeln ins Moos.
    ’Ich muss meine Waffen und Rüstung wieder haben…Nur wie?’
    Erschöpft fordert sein Körper Ruhe und Harry entschlummert in einen unruhigen Schlaf.

    ich hatte doch recht mit der Geschlechtsumwandlung bei Luze


    Erst Feindliche Ziege, dann mal Zwerg und nun weiblich? damit man nicht zuschlägt? 8o :seriously:


    by the way, netter und gern gesehener Feind :D



    hier grenny, du bist dran